10 goldene Regeln

  1. Schreien Sie einen Schwerhörigen niemals an. Der überlaute Ton führt nicht zu einem besseren Verstehen, von der Diskriminierung des Betroffenen ganz zu schweigen.
  2. Lassen Sie sich immer auf den Mund schauen, halten Sie keine Hand vor Ihr Gesicht und achten sie darauf, dass der Schwerhörige nicht von Licht geblendet wird.
  3. Sprechen Sie klar, deutlich und nicht zu schnell.
  4. Ersetzen Sie ein Wort, das nicht verstanden wird, mit einem gleichwertigen Ausdruck.
  5. Beim Themenwechsel erleichtern Sie dem Schwerhörigen das Verstehen mit einem überleitenden Satz wie: „Wir sprechen von“ oder „Wir sprechen über“.
  6. Zeigen Sie Geduld wenn Sie etwas wiederholen müssen.
  7. Vermeiden Sie Hintergrundgeräusche, wie Radiomusik oder Straßenlärm.
  8. Sprechen Sie nicht durcheinander, das entstehende Stimmengewirr kann der Schwerhörige nicht mehr verstehen und entwirren.
  9. Der Schwerhörige soll seinen Gesprächspartner unbedingt auf seine Hörbehinderung hinweisen.
  10. Der Schwerhörige soll ein Verstehen nicht vortäuschen, weil er sich nicht traut nachzufragen, dabei sind dann Missverständnisse vorprogrammiert und das muss nicht sein.

So kann ein Gespräch für beide Seiten erfolgreich werden. Probieren Sie es aus!